Eine nachhaltige Austragung von Sportveranstaltungen und der damit verbundene Erhalt von ökologischen, ökonomischen und sozialen Grundlagen ist eine der zentralen Herausforderungen des Sportmanagements in der gegenwärtigen Zeit. Die negativen Begleiterscheinungen der über 150 Sportgroßveranstaltungen waren erheblich. So wurden insgesamt 300.000t Treibhausgase durch die Veranstaltungen verursacht, was zum Vergleich einer ungefähren Emission des jährlichen Stromverbrauches für 140.000 Durchschnittshaushalte entspricht. Neben des Energie-, Wärme- und Wasserbedarfs haben unter anderem Lärmbelastungen und der verursachte Abfall einen enormen Einfluss auf die Umwelt. Mit einem strategischen und nachhaltigen Konzept und einem ganzen Bündel geeigneter und bewährter Maßnahmen lassen sich die Umweltbelastungen durch Sportveranstaltungen deutlich senken (Green Champions, 2015, S. 14 ff). Das Thema Nachhaltigkeit im Sport betrifft alle Betrachtungsebenen und muss daher nicht nur auf überregionalen oder sogar globalen, sondern auch auf lokalen Ebenen verwirklicht werden. Hierzu kann jeder auf seiner Ebene beitragen (BMU, 2017, S. 4). Dieser Grundsatz gilt bei der Austragung von Veranstaltungen auch für den Bayerischen Skiverband und seine Mitgliedsvereine. Selbst bei verhältnismäßig kleinen Veranstaltungstypen, wie den Bayerischen Meisterschaften oder dem Bayerncup, können maßgebliche Beiträge zum Umweltschutz und sorgsamen Umgang mit der Natur beisteuert werden (FIS, 2013, S. I).