Der eigentliche Trainingsbetrieb des Nachwuchsleistungssports stellt eine Hauptkomponente der naturschädlichen Auswirkungen des BSV auf die Umwelt dar. Die häufige Nutzung der Skigebiete verursachen diverse ökologische Auswirkungen. Sowohl die vorausgehende Bebauung und Versiegelung der Fläche, Erosion und Nutzungskonflikte mit ansässiger Flora und Fauna, als auch die durch den Menschen verursachte und den Klimawandel begünstigende CO2 Emissionen wirken sich negativ auf die ortsansässige Natur aus. Den hierbei größten Anteil des durchschnittlichen CO2 -Fußabdrucks eines Skifahrers stellt mit ca. 70-75 % die An- und Abreise bzw. die Mobilität vor Ort dar. Somit ist es von großer Bedeutung vor allem die Anreise nachhaltig zu gestalten. Dies findet im bereits in Teilen BSV Anwendung. So besteht der BSV-Fuhrpark aus 22 VW Bussen, in denen Trainer:innen und Sportler:innen gemeinsam zum Training oder zu Wettkämpfen fahren. Hierin kann auch das umfangreiche Material, das für den Leistungssport benötigt wird, untergebracht werden. Doch auch die Anreise mit der Bahn ist im Verband denkbar. So plante Snowboard Bayern ein Shred Kids Programm mit nachhaltiger Anreise. So wären die Kinder mit den SNBBAY Coaches zusammen vom Münchner Hauptbahnhof nach Lenggries gefahren, um dort gemeinsam zu trainieren. Leider musste dieses Projekt aufgrund der Corona-Pandemie auf die Saison 21/22 verschoben werden.